Beschluss:
Die Beschleunigung des ÖPNV auf der Linienführung Bramscher Straße / Hansastraße, soll durch den Umbau der beiden Knotenpunkte zwischen Bramscher Straße und Hansastraße, Knoten Nord und Knoten Süd, umgesetzt werden. Der Umbau der Knoten verfolgt dabei das Ziel, eine verbesserte Ein- und Ausfahrtsituation für den ÖPNV zu erreichen, die eine direkte, schnelle und komfortable Linienführung für den ÖPNV ermöglicht.
Dieses Ziel wird für den Knoten Nord erreicht durch:
- Eine einfache signaltechnische Lösung (z.B. Gelb/Rot-Signal stadtauswärts vor der Einmündung Bramscher Straße) zur Verbesserung der Ein- und Ausfahrtssituation für den ÖPNV durch Freihalten des Kreuzungsbereiches bei einem Rückstau vor der Kreuzung Haster Mühle.
- Die Möglichkeit der Anforderung von Grünphasen durch die Busse in diesem Bereich zur Beschleunigung der Linienwege, soweit dies steuerungstechnisch möglich ist.
- Die Einrichtung eines Zweirichtungsradweges in östlicher Seitenlage aus Richtung Summerland bis in die Bramscher Straße.
- Die Anpassung der Fahrgeometrie, so dass nur noch eine Richtungsfahrbahn beim Rechtsabbiegen aus der Bramscher Straße in Richtung Haster Mühle mitbenutzt werden muss. Für die dafür notwendigen Baumfällungen sollen ortsnahe Ersatzpflanzungen getätigt werden.
Dieses Ziel wird für den Knoten Süd erreicht durch:
- Eine Ein- und Ausfahrt für den ÖPNV mit direktem Fahrweg zwischen der südlichen Bramscher Straße und der Hasetor-Kreuzung (Wegfall des Umweges über die Wachsbleiche).
- Eine licht-signaltechnische Priorisierung/Koordinierung in diesem Bereich zugunsten des ÖPNV zur Minimierung von Wartezeiten an Signalanlagen („Durchrutschen“ zwischen den Haltestellen Roopstraße und Bahnhof Altstadt), soweit dies steuerungstechnisch möglich ist und keine wesentlichen Verzögerungen im Umlauf der Kreuzung Hasetor zur Folge hat.
- Eine Linienführung der Linie 51/52/53 auf direktem Weg über die südliche Süntelstra.e in die Bramscher Straße und zum Hasetor auch in stadteinwärtiger Richtung.
Für einen durch Veränderungen an den Verkehrsbeziehungen möglichen Wegfall von Stellplätzen, soll die Einrichtung von einem Quartiersstellplatz durch die Verwaltung geprüft und vorbereitet werden.
Die Realisierung der Maßnahmen soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 abgeschlossen sein, damit die Beschleunigung spätestens mit dem Start der ersten Elektrobuslinie erreicht werden kann.
Die erforderlichen Haushaltsmittel sind – soweit sie noch nicht im Haushalt enthalten sind – im Nachtragshaushalt 2017 bzw. Haushalt 2018 vorzusehen.
Der Inhalt der Vorlage unterstützt folgende/s strategische/n Stadtziel/e:
Nachhaltige Mobilität (Ziel 2016 – 2020)
gez. Anette Meyer zu Strohen gez. Heiko Panzer
CDU-Fraktion SPD-Fraktion
gez. Michael Kopatz gez. Dr. Ralph Lübbe
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen BOB-Fraktionsvorsitzender
Hier der Antrag im Original: