Sachverhalt:
Zwischen Vertretern der Anwohnerinitiative Bramscher Straße/Süntelstraße „IBRAS“, Vertretern des Rates und der Verwaltung der Stadt Osnabrück hat es am 08.11.2017 einen Gesprächstermin zu der geplanten Verlegung der stadteinwärtigen Buslinienführungen in die Süntelstraße bzw. den südlichen Teil der Bramscher Straße und die damit verbundene Sorge um negative Auswirkungen aus den Belastungen des Busmehrverkehrs gegeben.
Durch die Anwohner wurde u.a. dargestellt, dass ein Begegnungsverkehr in der Süntelstraße nicht mehr möglich sei, wenn wie geplant Busspuren und Fahrradspuren geführt werden sollen, auch wenn der Bürgersteig hierfür weiter beschnitten werden soll. Außerdem wurde hinterfragt, was mit den jetzt noch existierenden Parkplätzen der Nahversorger geschieht.
Die Verwaltung hatte bisher zugesagt, für den Bereich der Kindertagesstätte an der Süntelstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zu überprüfen. Weiterhin hatte die Verwaltung dargestellt, eine Verlegung der X-Busse in die Hansastraße zu überprüfen.
Die Arbeiten am Knotenpunkt Nord schreiten voran, ohne dass ein befriedigendes Konzept vorliegt, in dem die Bedenken der Anwohner Berücksichtigung finden.
Wir fragen die Verwaltung:
- Hat die Verwaltung im Rahmen der Bürgerbeteiligung die Anwohner vollständig und umfassend über die Pläne und deren Auswirkungen zur Umgestaltung der Bramscher Straße informiert?
- Wie genau sehen die Planungen zum „Begegnungsverkehr“ aus und wie wird dieser trotz der Einwände der Anwohner sichergestellt und was geschieht mit den jetzt noch existierenden Parkplätzen für die Nahversorger?
- Was wurde seit dem Gesprächstermin mit der IBRAS von der Verwaltung unternommen, um die von der Anwohnerinitiative dargestellten Anliegen zu berücksichtigen?
- Wann ist mit einer Umsetzung der von der Verwaltung zugesagten Maßnahmen zu rechnen
gez.
Dr. Ralph Lübbe
BOB-Fraktionsvorsitzender
Hier die Anfrage im Original:
2018-02-08 Umgestaltung Bramscher Straße, Buslinienführung Süntelstraße