Beschluss:
Der Rat der Stadt Osnabrück bittet die Verwaltung darzustellen, welche Osnabrücker
Schulen dringenden Sanierungsbedarf haben. Es ist aufzuzeigen, welche Arbeiten
konkret vorzunehmen sind und eine erste Kostenschätzung der einzelnen Maßnahmen
ist darzulegen. Die Analyse und Ergebnisse sind dem Schul- und Sportausschuss
sowie dem Betriebsausschuss Immobilien- und Gebäudemanagement in der ersten
Sitzung nach der Sommerpause mitzuteilen. Gleichzeitig soll eine Prioritätenliste für
Schulsanierungen erstellt werden.
Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird um Überprüfung der folgenden Sanierungsmängel an der BBS
Schölerberg gebeten und eine entsprechende Kosten- und
Maßnahmenfinanzierungsübersicht dem Schulausschuss vorzulegen:
1. A-Gebäude
– Austausch des Teppichbodens wegen Geruchsbelästigung
– Austausch der Beschattungsanlagen wie im B und D Gebäudeteil, da die
Lamellentechnik abgängig ist
– Einbau schallabsorbierender Decken wie im B und D Gebäudeteil
2. C-Gebäude
– Malerarbeiten (Putz streichen)
– Neugestaltung der Medientechnik auch in der 2. und 3. Etage fortsetzen
– Einbau schallabsorbierender Decken wie im B und D Gebäudeteil
– Gardinen in den Klassenräumen durch Beschattungsanlage wie im B und DGebäudeteil
ersetzen
– Baumkronenbeschneidung zur Waldseite wegen Dunkelheit
3. Neubau E-Gebäude und Aufgabe der Außenstelle in der Teutoburger Schule
– Neubau eines dreistöckigen Schulgebäudes auf der Fläche des E-Gebäudes
(ehemalige Hausmeisterwohnung) statt Sanierung der Außenstelle in der
Teutoburger Schule. Der Neubau sollte folgende Merkmale haben:
– 3 Vollgeschosse
– 9 bis 12 Klassenräume, davon 4 Mehrzweckräume
– Eine Etage mit Faltelementen, um Räume zu verbinden. Dient der
Kompensation der fehlenden Aula seit Aufgabe der KKS
– Sanitäre Anlagen, da diese im C-Gebäude gänzlich fehlen
4. Aufgabe der Außenstelle in der Teutoburger Schule, da ein Neubau wie unter 3)
beschrieben ggf. wirtschaftlicher ist, da folgende Mängel alternativ in der
Außenstelle zu beseitigen wären:
– Nicht behindertengerecht, da umfangreiche Treppen zu bewältigen sind
– Sanitäre Anlagen aufgrund des Alters abgängig und nicht mehr zumutbar (es
stinkt zum Himmel)
– Brandschutz ist mangelhaft
– Keine Aula nach Aufgabe der KKS
– Kein Pausenverkauf und kein Mittagessen im Ganztagsbereich möglich
– Schulklassen verteilen sich im gesamten Gebäude, teilweise gemeinsame
Nutzung mit anderen Organisationen wie VPAK und ASH
– SchülerInnen und Lehrkräfte pendeln zum Hauptgebäude wegen
Sportunterricht
gez. Dr. E. h. Fritz Brickwedde, CDU-Fraktionsvorsitzender
gez. Dr. Ralph Lübbe, BOB-Fraktionsvorsitzender
Hier der Antrag im Original: 2019-05-28 Gleichbehandlung aller Osnabrücker Schulen