Nach dem gestrigen Vor-Ort-Termin mit Feuerwehr, dem Fachbereich Umwelt und der Politik am Mittwoch zu den Ursachen des Löschwasseraustritts in die Hase, äußert sich Dr. Ralph Lübbe von der UFO-Ratsfraktion beruhigt, „das Teamwork in Osnabrück ist gut – die Rädchen haben ineinandergegriffen, wo sie sollten. Alle Verkettungen und Zusammenhänge liegen auf dem Tisch. Die Aufarbeitung wird ihren professionellen Lauf nehmen.“
Zeitnah werden Fachleute aufzeigen, welchen Schaden die Hase genommen hat und ob wir etwas und wenn ja, was wir für die Hase tun können. UFO-Ratsmitglied Thorsten Wassermann: „Aber nur „Wiederherstellen“ reicht uns nicht! Eine Renaturierung der Hase halten wir für sinnvoll. Diese kann bis zu 90% der Kosten gefördert werden. Auch für den Erwerb der Flächen werden Gelder bereitgestellt. Förderungen zur Anpassung der Städte an den Klimawandel sind zudem denkbar. Unser Vorschlag wird im nächsten StUA eingebracht.“
Der Hinzugewählte im StUA Jörg Wißmann, „Wir sollten wirklich die Chance ergreifen und mehr tun, so dass sich ein kühlender Effekt in der Innenstadt ergibt. UFO stellt sich eine Verlängerung des Flusslaufs in das Gebiet am Ringlokschuppen zwischen den Gleisen vor. Aber auch ein Regenrückhaltesee nach dem Vorbild des Aasees in Münster ist denkbar, natürlich eine kleinere Version. Die Lage ist perfekt für eine kühlende Wirkung auf das innerstädtische Klima in heißen Sommernächten.